„Ich lerne gerade, dass ich am Ende des Tages jemand bin, mit dem ich gerne zusammen bin.“ A. H., Klientin »Ich finde, die jugendlichen Klientinnen bringen Authentizität, Ehrlichkeit, aber auch gesunde Skepsis in die Gruppenarbeit mit ein. Sie stellen auch unkonventionelle Fragen, die wir Älteren nicht mehr stellen. Für mich ist die jugendpsychosoma - tische Arbeit dadurch wie ein Entwicklungsmotor für unsere Klinik.« »Umgekehrt weiß ich von jugendlichen Klientinnen, dass sie im generationenübergreifenden Kontext der Gruppe ein positives Bild vom Erwachsenwerden erleben können, von Freiheit und von positiver Eigen- verantwortung.« »›Mit einer psychischen Diagnose wirst du schnell in eine Schublade gesteckt‹, sagte mir mal ein junger Klient. Aber wir fragen zuerst: ›Was ist deine Vision, wofür bist du hier?‹« »Wenn Symptomatik als Ausdruck der eigenen Kompetenz erkannt wird, kann es gelingen, gemeinsam eine Zukunftsperspektive zu entwickeln, die mehr Lust auf das eigene Leben macht.« Mit welchen Belastungen kommen Jugendliche und junge Erwachsene in die sysTelios Klinik? Beziehungskonflikte, Angst- und Panik- störungen, Depressionen, familiäre Konflikte, übermäßige Internet- und Medien nutzung, Sinnkrisen, Somatisie- rungsstörungen, Schlafstörungen, schädlicher Substanzgebrauch als sekundäre Diagnose, Persönlichkeitsent- wicklungsstörungen, Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsprobleme (ADS/ ADHS), Essstörungen, Zwangsstörungen, posttraumatische Belastungsstörungen 27